THYROTRONIC
Robust, zuverlässig und tausendfach bewährt
Batteriegestützte Gleichstromversorgungssysteme haben sich seit vielen Jahrzehnten als außerordentlich zuverlässige und sehr wirtschaftliche Ersatzstromversorgungen bewährt. Die Zuverlässigkeit einer batteriegestützten Ersatzstromversorgung wird sowohl von der Qualität der eingesetzten Batterie als auch von der Betriebssicherheit des Gleichrichtergerätes bestimmt.
Die von BENNING entwickelte THYROTRONIC Gleichrichterbaureihe ist in besonderem Maße für den Einsatz bei batteriegestützten Gleichstromversorgungen geeignet und bietet neben großer Zuverlässigkeit ein umfangreiches Melde- und Überwachungskonzept.
- aufgebaut aus wenigen, aber robusten Komponenten
- mechanisch und elektronisch unempfindlich, ausgelegt für raue Umgebungsbedingungen
- Schaltungskonzept
- State of the Art – DSP-Technologie
- automatische temperaturgeführte Ladekennlinie - galvanische Trennung
- hohe Qualität der Ausgangsleistung
- vollgesteuerte Thyristordrehstrombrücke, 6 puls (Standard), 12 puls (optional)
THYROTRONIC Gleichrichtergeräte arbeiten mit einer elektronisch geregelten Ausgangskennlinie (IU-Kennlinie nach DIN 41773) und eignen sich für den Einsatz mit Blei- und NiCd-Batterien sowie weiteren modernen Batterietechnologien.

- verschiedene Melde- und Überwachungsbaugruppen
- Für alle Batterietechnologien geeignet
- Programmierbare Ladeautomatik
- Ausgleichs- und Inbetriebssetzungsladung
- Parallelbetrieb von mehreren Gleichrichtern mit aktiver oder passiver Lastaufteilung
- Automatische und programmierbare Batteriekreisprüfung
- Automatischer Batteriekapazitätstest
- Kompensation des Leitungswiderstandes
- Anzeige der Restlaufzeit im Batteriebetrieb
Melde- und Überwachungsbaugruppen

Modernes Touchdisplay mit einer intuitiven Benutzerführung durch ein von BENNING optimiertes User-Interface
Alle verfügbaren Messkanäle können mit Mess- und Fehlerschwellen versehen werden. Zur Auslösung der Fehler- oder Warnmeldungen sind frei definierbare Grenzwerte einstellbar. Zur Eingabe der Grenzwerte und zur Bestätigung und Visualisierung der Meldungen dient die in die Fronttüre des Gleichrichtergehäuses eingebaute Anzeige- und Bedieneinheit. Optional kann das System mit einem 10“ Touchdisplay ausgestattet werden, das in Bezug auf Bedienkomfort und Verständlichkeit ganz neue Maßstäbe setzt.
Unterstützte Überwachungsarten:
- Netzüberwachungen
- Batterie- und DC-Spannungsüberwachungen
- Temperaturüberwachungen
- Über- und Unterspannungsüberwachungen
Anwendungsgebiete
Batteriegestützte Gleichstromversorgungen auf Basis der THYROTRONIC-Gleichrichterbaureihe eignen sich hervorragend für:

Ideal für Kraft- und Umspannwerke
- mechanisch und elektronisch unempfindlich, ausgelegt für raue Umgebungsbedingungen
- betriebssicher
- galvanische Trennung


Robust für industrielle Anwendungen
- ausgelegt auf raue Umgebungsbedingungen
- betriebssicher
- galvanische Trennung
- hohe Qualität der Ausgangsleistung
- leistungsstark und wirtschaftlich


Aufgebaut aus wenigen, aber robusten Komponenten speziell geeignet für:
- Öl-, Gas und Petrochemie
- Bergwerksanlagen


Robustes Gleichrichter-System zum Schutz kritischer Infrastrukturen
- mechanisch und elektronisch unempfindlich
- betriebssicher
- galvanische Trennung
- hohe Qualität der Ausgangsleistung
- geeignet für alle Batterietechnologien


Zuverlässig wenn es darauf ankommt, ideal geeignet für:
- Bahntechnische Anlagen
- Flughäfen




Gleichrichtersysteme und DC-Wandler in modularer Technik
- skalierbar, robust und wirtschaftlich
- abgestimmt auf die Anforderungen der Industrie


- Sie erhalten die wirtschaftlichste Lösung und profitieren nachhaltig von der direkten Kopplung an BENNING als Hersteller
- Qualität made in Germany


- Qualitätsmanagement
- Umweltmanagement
- Arbeits- und Gesundheitsschutz

Weitere Details zu unseren THYROTRONIC Gleichrichtersystemen
- 10" Touchdisplay
- analoge Anzeigeinstrumente
- MODBUS, IEC 61850 und vieles mehr
- Batterieschränke / Verteilerschränke
- interne und externe Gegenzellen
- externe Batterieanschlusskästen (opt. Ex-d / Ex-de Typen)
- Entkoppeldioden
- Erdschlussüberwachung
- Parallellauf mit und ohne aktiver Lastaufteilung
Blei- und Nickel-Cadmium-Batterien erreichen die größte Lebensdauer, wenn sie im aufgeladenen Zustand in Ruhe verharren. Diesen Ruhezustand der Batterien erreicht man, wenn das Gleichrichtergerät die Verbraucherspeisung übernimmt und die Batterie nur bei Netzausfall bzw. bei großer Stoßbelastung beansprucht wird. Diese Betriebsart wird als Bereitschaftsparallelbetrieb bezeichnet.
Im Falle eines Versorgungsnetzausfalles übernimmt die Batterieanlage die Versorgung der angeschlossenen Verbraucher unterbrechungsfrei. Nach Netzwiederkehr wird die Batterie automatisch wiederaufgeladen.
Bei sehr stark entladener Batterie arbeitet das Gleichrichtergerät zunächst im I-Zweig der IU-Kennlinie, wobei sich der Ladestrom aus der Differenz zwischen dem Nennstrom des Gleichrichtergerätes und dem Verbraucherstrom ergibt.
Bei Erreichen der eingestellten Ausgangsspannung erfolgt der Übergang zur Konstantspannungsladung (U-Zweig).
Eine beschleunigte Wiederaufladung erfolgt durch Umschalten der Kennlinie von Erhaltungsladen (z. B. 2,23 V / Z bei Bleibatterien) auf Laden (z.B. 2,4 V / Z bei Bleibatterien).
Die Batterie nimmt nach Erreichen ihres Vollladezustandes noch den Erhaltungsladestrom auf, der ca. 0,3 mA bis 1 mA pro 1 Ah Batteriekapazität beträgt.
Die Ausgangsspannung wird mit einer Abweichung von ± 0,5 % innerhalb eines Lastbereiches von 0 % bis 100 % des Gerätestromes konstant gehalten.
Netzspannungsschwankungen von ± 10 % und Netzfrequenzschwankungen von ± 5 % werden ausgeregelt.
Der Batteriekreis des Stromversorgungssystems kann (im Menü aktivierbar) zyklisch getestet werden. Hierzu wird für eine kurze Zeitspanne die Gleichrichterausgangsspannung auf einen einstellbaren Wert, z. B. 1,9 V / Zelle abgesenkt und damit die Batterie kurzzeitig minimal entladen.
Gleichzeitig wird die Batteriespannung kontrolliert. Bleibt sie oberhalb des eingestellten Wertes, so ist der Batteriekreis in Ordnung. Sinkt sie unterhalb des Grenzwertes ab, erfolgt die Meldung „Batteriekreisstörung“ und LED und Sammelstörmelderelais werden aktiviert.
Beim Batteriekapazitätstest wird wie beim Batteriekreistest die Gleichrichterausgangsspannung abgesenkt und die Batterie mit einem konstanten Strom entladen. Während dieses Tests werden die Spannungs- und Stromzeitkurve aufgezeichnet und gegen die Herstellerdatenblattwerte verglichen. Die Ergebnisse dieses Tests sind unter anderem die verbleibende Restkapazität der Batterieanlage und die daraus resultierende verbleibende Restlaufanzeige bei aktueller Last. Werden bei diesem Test die eingestellten Randparameter verletzt, wird über die entsprechende LED und das Sammelstörmelderelais der fehlerhafte Testverlauf gemeldet. Nach Ablauf des Testes schaltet das Gleichrichtergerät automatisch wieder auf Laden bzw. Erhaltungsladen.
Alternativ dazu lässt sich der aktuelle Batteriezustand durch eine Teilentladung mit aktuell anliegendem Laststrom validieren.
Über die Kompensation kann der Spannungsabfall auf der Leitung zwischen Gleichrichter und Batterie über die Eingabe der Leitungslänge und des Leitungsquerschnittes ausgeregelt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass bei langen Batterieanschlussleitungen die Batterieanlage mit der korrekten Spannung versorgt wird.
Sinkt die Batteriespannung durch einen Netzausfall oder einen anderen Umstand soweit ab, dass nach Beginn der Ladung das Gleichrichtergerät für einen Zeitraum von mehr als 30 Sekunden in Strombegrenzung arbeitet, wird automatisch auf die Starkladekennlinie umgeschaltet. Nach Erreichen der Ladespannung (Spannungsbegrenzung) und Absinken des Stromes auf einen Wert kleiner 90 % wird eine Zeitstufe aktiviert. Nach Ablauf der eingestellten Zeit (0 bis 48 Std.) wird automatisch auf Erhaltungsladen zurückgeschaltet.
Die Ladeautomatik ist einstellbar und kann bei Bedarf aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Eine manuelle Starkladung kann jederzeit am Display der Anlage aktiviert werden, gleiches gilt auch für ein manuelles Umschalten auf Erhaltungsladung.
Durch einen externen Kontakt oder eine feste Brücke am Regler kann die Umschaltung auf Laden blockiert werden (z. B. externer Wasserstoffsensor im Batterieraum).
Alternativ dazu wird ein manueller Auswahlschalter für Laden / Erhaltungsladen als Option angeboten.
Über das Display kann eine Ausgleichsladung eingeschaltet werden. Dazu lassen sich am Display der Spannungswert sowie die Strombegrenzung intuitiv einstellen.
Bitte beachten Sie, dass Sie vor der Aktivierung dieses Betriebszustands Ihre Lasten auf den eingestellten Spannungswert hin überprüfen und ggf. freischalten, um diese nicht mit der hohen Spannung zu beschädigen.
Mit dem Einschalten der Ausgleichsladestufe wird ein Zeitglied gestartet, das nach Ablauf der programmierten Zeit (0 – 48 Std.) automatisch auf Erhaltungsladen zurückschaltet. Durch einen externen Kontakt oder eine feste Brücke am Regler kann die Umschaltung auf Ausgleichsladen blockiert werden.
Bei Parallelschaltung von mehreren Gleichrichtern in Verbindung mit der Parallellaufoption wird die Last symmetrisch auf alle angeschlossenen und eingeschalteten Gleichrichter aufgeteilt.
Ohne die Parallellaufoption wird die Lastaufteilung maßgeblich von Leitungsimpedanzen bestimmt.
Der Einsatz von Entkoppeldioden bei parallelgeschalteten Gleichrichtern wird empfohlen.
BENNING ist ihr Ansprechpartner für zuverlässige Gleichrichter und batteriegestützte Gleichstromversorgungssysteme jeder Art. Jetzt ansprechen.