Gleichrichter für stationäre Batterieanlagen in Kernkraftwerken
Elektronisch geregelte Gleichrichtergeräte bilden in Verbindung mit entsprechenden Blei- oder NiCd-Batterien gesicherte Stromversorgungsanlagen mit Gleichspannungsausgang, die sowohl bei vorhandenem Netz als auch bei Netzausfall wichtige Kernkraftwerksverbraucher mit Energie versorgen.
Dieses sind z. B.:
- die Kraftwerksleittechnik
- Melde-, Steuer- und Schutzelektroniken
- Fernmess- und Fernwirktechnik
- Telekommunikationseinrichtungen
- statische Wechselrichter
- Gleich- und Wechselstrommotore
- Magnetventile
Im allgemeinen werden Gleichrichtergeräte mit 110 V oder 220 V Ausgangsspannung eingesetzt. Sie übernehmen bei vorhandener Netzspannung die Verbraucherversorgung und liefern den Lade- bzw. Erhaltungsladestrom für die Batterie. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Batterie bei einem Netzausfall immer mit ihrer vollen Kapazität zur Verfügung steht. Die Leittechnikversorgung wird von 26 V Gleichrichtern oder von DC-DC Wandlern übernommen.
Die Gleichrichter können sowohl in konventionellen (Kohle-, Gas- oder Wasser-) als auch in Kernkraftwerken eingesetzt werden. Bei Geräten die in Kernkraftwerken eingesetzt werden, werden bei der Planung und Fertigung die entsprechenden KTA Richtlinien berücksichtigt. Für die in KKW′s erforderlichen Wiederholungsprüfungen steht gegen Mehrpreis ein Prüfgerät zur Verfügung.